Mycotoxin ZEN Zearalenon-Schnellteststreifen für Getreide und Futtermittel

Zearalenon, auch bekannt als F-2-Toxin, ist ein Pilztoxin, das hauptsächlich von verschiedenen Fusarium-Arten, einschließlich Fusarium graminearum, produziert wird. Dieses Toxin verteilt sich hauptsächlich in mit diesen Pilzen kontaminierten Körnern wie Mais, Weizen, Reis, Gerste, Hirse und Hafer. Zearalenon wurde erstmals aus mit Fusarium graminearum infiziertem Mais isoliert und ist ein Metabolit von Fusarium graminearum. Sein chemischer Name ist 6-(10-Hydroxy-6-oxocarbonyl)-β-resorcylsäure-μ-lacton.

Zearalenon zeigt östrogene Aktivität bei Schweinen, Rindern und Schafen. Obwohl seine akute Toxizität gering ist, kann es bei jungen weiblichen Schweinen zu einer vorzeitigen Entwicklung der Milchdrüsen und anderen östrogenen Wirkungen führen. Darüber hinaus kann es auch zu einer toxischen Erkrankung kommen, die sich hauptsächlich in Symptomen des Östrogensyndroms wie Schwellung der Vulva, Vergrößerung der Brustdrüse und Nymphomanie äußert. Nach der Aufnahme von Futtermitteln, die Zearalenon enthalten, wird das Toxin kontinuierlich im Magen-Darm-Trakt absorbiert und aufgrund des enterohepatischen Kreislaufs lange zurückgehalten, was zu einer erheblichen Toxizität führt. Die Verteilung erfolgt hauptsächlich in Organen wie der Gebärmutter, den Eierstöcken, der Leber und der Milch.

Der toxische Mechanismus von Zearalenon hängt mit seiner östrogenen Wirkung zusammen, wobei die Östrogenstärke im Vergleich zu natürlichen Östrogenen etwa 10 % beträgt. Es kann zu α-Zearalenol und β-Zearalenol reduziert werden, die die DNA-, RNA- und Proteinsynthese in der Gebärmutter weiter fördern und zu einer Östrogenhyperaktivität führen. Seine Zielorgane sind hauptsächlich die Fortpflanzungsorgane weiblicher Tiere, die östrogene Wirkungen zeigen.

Um die Lebensmittelsicherheit und die menschliche Gesundheit zu gewährleisten, ist es daher von entscheidender Bedeutung, den Gehalt an Zearalenon in Getreide streng zu kontrollieren und wirksame vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um dessen Kontamination und Schäden zu reduzieren. Darüber hinaus sollten kontaminierte Futter- und Lebensmittel entsprechend behandelt und entgiftet werden, um Schäden für Tiere und Menschen zu vermeiden.